Guten Morgen zusammen
ida dieses Jahr wenig gute Treffen am Start sind hätte ich folgende Idee um ein schönes und
fahraktives Wochenende zuverbringen
Start: Königswinter
Ziel: Rüdesheim am Rhein
Länge: ca. 210 km
Reine Fahrzeit: ca. 6 Std.
Romantisches Rheintal und Kurrvenerlebnis im "Hinterland"
Der Mittelrhein zwischen Koblenz und Bingen zählt zu den begehrtesten deutschen Fotomotiven: steile Schieferhänge, an die 30 trutzige Burgen, der sagenumwobene Loreleyfelsen, Weinberge in Schwindel erregenden Höhen und malerische Städtchen. Obendrein können Sie bei dieser Tour das weniger bekannte, aber ebenso reizvolle "Hinterland" entdecken. Nur einige Kilometer hinter Königswinter, wo sich der Rhein noch im breiten Bett aalt, führen schmale Straßen durch das wald- und kurvenreiche Wiedtal mit idyllischen Ufern und weiten Tälern. Und noch einmal, gegen Ende Ihrer Tour, verlassen Sie bei Lorch den Rhein und erklimmen in wilden Serpentinen die Höhenzüge des Rhein-Taunus. Rheinromantik, herrliche Aussichten und viele Kurven: das ist Fahrvergnügen par excellence.
Streckenverlauf: Von Königswinter nach Rüdesheim am Rhein
Königswinter ist über die A 3 aus Richtung Frankfurt oder Köln gut zu erreichen. Fahren Sie zunächst auf der Bundesstraße entlang des Rheins bis nach Unkel. Von dort führt eine kleine Landstraße weg vom Rhein über Kalenborn nach Altenwied. Die Straße folgt nun kurvenreich den Windungen des Flüsschens Wied über Waldbreitbach nach Neuwied zurück an den Rhein. Weiter geht es auf der B 42 rechtsrheinisch vorbei an Burg Ehrenbreitstein bis Horchheim, wo Sie auf der B 49 den Rhein überqueren. Linksrheinisch folgt die Uferstraße B 9 über Rhens und Boppard bis nach St. Goar einem der spektakulärsten Abschnitte der Weltkulturerbe-Landschaft Mittelrhein. Wechseln Sie mit der Rheinfähre über nach St. Goarshausen, das am Fuß des sagenumwobenen Loreleyfelsen liegt.
Spektakulär geht es weiter über die Orte Kaub und Lorch. Dort fahren Sie links Richtung Bad Schwalbach ins schöne Wispertal. Nach etwa vier Kilometern rechts abbiegen hinauf nach Presberg. Auf dieser ehemaligen Bergrennstrecke erwartet Sie ein wahres Kurvenerlebnis. Durch den Niederwald geht es dann wieder hinunter zum Niederwalddenkmal und dem Touristenort Rüdesheim, der letzten Station Ihrer Rhein-Tour.
Große Schwünge und kleine Schlangenlinien
Bereits ein Blick auf die Landkarte verrät, dass Königswinter nicht nur am Rhein, sondern auch inmitten einer grünen Idylle am Fuße des Siebengebirges liegt. Vorbei am Drachenfels, Bad Honnef bis nach Unkel geht es stromaufwärts mit Blick auf das glitzernde Wasser des Rheins und die langsam vorbei ziehenden Schiffe. Ein Abstecher führt in das Wiedtal, eines der schönsten Flusstäler des waldreichen Naturparks Rhein-Westerwald. Auf schmaler Landstraße geht es in großen Schwüngen und kleinen Schlangenlinien neben dem Flüsschen Wied dahin, schnell kommt man beim Fahren in den Rhythmus der Natur.
Wo die römisch-deutschen Kaiser thronten
Schon bald ist man wieder am Rhein. Gegenüber von Burg Ehrenstein können Sie einen Blick auf das Deutsche Eck in Koblenz werfen. Nach einem Wechsel auf die linksrheinische Seite führt die Strecke nun durch das obere Mittelrheintal, seit 2002 UNESCO-Weltkulturerbe und mit seinen Burgen, steilen Hängen und der Loreley Inbegriff der romantischen Rheinlandschaft. In Rhens empfiehlt sich ein Abstecher zum Königsstuhl, oberhalb des Rheintals. Wo heute der nachgebildete Thron aus dem Jahr 1842 steht, wurden im Mittelalter häufig die römisch-deutschen Kaiser gewählt.
Einige Rheinwindungen weiter gelangt man nach St. Goar, ein Schmelztiegel für Touristen aus aller Welt. Eine nette, kleine Straußwirtschaft, in die Sie einkehren können, ist die Winzerschänke Philipps-Mühle, die ihre Produkte in einem Hofladen verkauft. Oberhalb von St. Goar lockt Burg Rheinfels mit einem Rundgang durch den gewaltigen Gewölbekeller und das Labyrinth von unterirdischen Minengängen. Anschließend geht es mit der Fähre wieder auf die rechte Rheinseite nach St. Goarshausen, vorbei am 132 Meter hohen, steil aus dem Wasser ragenden Loreleyfelsen, bis nach Kaub, ein Ort mit schmucker Fassade. Wenn Sie jetzt Lust auf ein kleines Restaurant mit schön gedeckten Tischen und marktfrisch zubereiteten Gerichten haben, sollten Sie sich auf den Weg zum Hotel Restaurant Zum Turm machen. Das kleine Restaurant liegt in der Altstadt und wird von mehreren Gourmet-Restaurantführern empfohlen. Auch achtbare Schoppen gibt es hier zu erschwinglichen Preisen.
Über die einstige Bergrennstrecke nach Rüdesheim
Der letzte Streckenabschnitt Ihrer Tour führt noch einmal weg vom Rhein. Ab Lorch, wo die Wisper in den Rhein mündet, geht es wenige Kilometer über die waldreiche Wispertalstraße, bevor eine steile, kurvige Straße, die einst als Bergrennstrecke diente, die Höhenzüge des Rhein-Taunus nach Presberg erklimmt, um sich durch den Niederwald bei Rüdesheim wieder hinunter zu winden. Ein kurzer Stopp am Niederwalddenkmal, danach steht ein Bummel durch die engen Gässchen von Rüdesheim an.
ich bin gespannt auf Eure Meinungen und ob Ihr Lust dazu habt